ZDF-Bericht: Prokon und HIT Torgau haben Geld veruntreut

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youtube/ZDF/Welt/IHB
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Am 1. Mai wurde das Insolvenzverfahren gegen Prokon eröffnet, das viertgrößte in der Geschichte der Bundesrepublik. Das ZDF hat am 6. Mai im Magazin Frontal 21 über das Finanzdebakel bei Prokon berichtet. Dem Bericht liegen Recherchen des ZDF und der Welt zugrunde. Das Windkraftunternehmen hat ein Vermögen von einer Milliarde Euro. Dem stehen 1,5 Mrd. Euro Verbindlichkeiten gegenüber.

Unter anderem hat Prokon seit 2010 die HIT Holzindustrie Torgau und deren rumänische Tochter Prokon HIT Timber mit 290 Millionen Euro Kredit finanziert. Diese Kredite waren offenbar nicht besichert. Die Prokon HIT Timber hat in Rumänien 18.500 Hektar Wald mit Hilfe von 75 Mio. Euro Kredit von Prokon gekauft. Das Holz der rumänischen Tochter ist offenbar nicht nach Torgau geliefert, sondern über das deutsche Handelsunternehmen Holzhandel Lauenförde nach China verschifft worden. HIT Torgau bestreitet Geschäfte mit China. 15 Mio. der 75 Mio. Euro hat der Insolvenzverwalter bereits abgeschrieben. 

Artikel in der WELT vom 6. Mai: Wohin ist das Holz von Prokon verschwunden?

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